ANDRITZ ist einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die metallverarbeitende Industrie und Stahlindustrie sowie für kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung. Weitere wesentliche Geschäftsfelder sind die Tierfutter- und Biomassepelletierung, sowie die Automatisierung, wo ANDRITZ unter der Marke Metris eine breite Palette von innovativen Produkten und Dienstleistungen im Bereich Industrial Internet of Things (IIoT) anbietet. Der Hauptsitz des börsennotierten Technologiekonzerns, der weltweit rund 25.800 Mitarbeiter beschäftigt, befindet sich in Graz, Österreich. ANDRITZ betreibt über 250 Standorte in mehr als 40 Ländern.
Mit 8.000 Usern hat die ANDRITZ-GRUPPE eine beachtliche SAP-Landschaft. Um hier den Überblick zu behalten, reichte eine manuelle Verwaltung der SAP-Lizenzen für die unterschiedlichen Benutzertypen schon lange nicht mehr aus. Zu groß war der zeitliche und personelle Aufwand, um die Daten optimal auswerten zu können. Das Ziel von ANDRITZ war es deswegen, das User Management zu automatisieren und so weiterhin eine korrekte Lizenzvergabe gewährleisten zu können.
Bisher hatte sich das Unternehmen bei der Lizenzvergabe anhand von gewissen Typen von Referenz-Usern orientiert. Wenn dann ein neuer User dazukam, wurde ihm einer dieser Typen zugeordnet, also beispielsweise Referenz-User A für den Professional User. Wolfgang Ablasser, verantwortlich für die SAP-Vermessung bei ANDRITZ, berichtet: „Wir haben uns an den verschiedenen Nutzer-Typen orientiert. Dabei haben wir uns aber nur die Frage gestellt: Was könnte er bearbeiten? Und nicht: Was tut er wirklich?“ Eine manuelle Analyse des individuellen Nutzungsverhaltens war auf Grund der Größe des Unternehmens schlichtweg nicht möglich. Deswegen orientierte man sich eher an den Berechtigungen.
Die Firma wollte durch ein neues Lizenzmanagement-Tool das Verhalten aller User ermitteln. Nur durch einen Abgleich zwischen vorhandenen Lizenzen und tatsächlicher Nutzung kann die Lizenz-Compliance erfüllt werden. Aus diesem Grund begab sich ANDRITZ auf die Suche nach einem SAM-Tool für SAP und fand die passende Lösung in samQ von VOQUZ. Das Tool übernimmt die Zuordnung der richtigen Lizenz nun ganz automatisch und vermeidet so Über- oder Unterlizenzierung. Kosten werden dadurch transparent und Einsparungen offengelegt.
Das erste Mal aufmerksam auf das Thema Lizenzverwaltung wurde Mario Brunnsteiner, Head of IT Finance & Contract Management in der ANDRITZ-GRUPPE, durch ein Webinar zum Thema „Automatische Lizenzierung“. Das Interesse war geweckt und bald darauf begannen die ersten Recherchen zum Thema.
Auf der Suche nach dem passenden SAM-Tool holte sich ANDRITZ Rat von anderen SAP-Nutzern. Auf Empfehlung einer Firma, die samQ bereits erfolgreich nutzt, entschied sich das Unternehmen das Tool von VOQUZ im direkten Vergleich mit anderen SAM-Tools zu testen.
Dafür startete das Unternehmen ein Projekt mit doppelter Zielsetzung. Zum einen ging es darum, das Nutzungsverhalten des Limited Professional Users gegenüber SAP genau zu definieren. Zum anderen sollte innerhalb des Projekts nach einem geeigneten Software Asset Management Tool gesucht werden, das die automatische Zuordnung der SAP-Lizenzen übernimmt.
Im direkten Vergleich mit einem Konkurrenzprodukt machte samQ das Rennen und die Grazer entschieden sich dafür. Mario Brunnsteiner, einer der Verantwortlichen, lobt: „Die einfache Handhabung und die validen Ergebnisse haben uns überzeugt. Wir waren ganz besonders vom ‚High Level Look and Feel‘ von samQ begeistert.“
Seitdem sammelt samQ vollautomatisch Informationen über das Nutzerverhalten der User. Anhand der ausgeführten Transaktionen weiß samQ, welcher Lizenztyp am besten zu welchem Nutzer passt und kann ihm diesen automatisch zuweisen. Die Daten aus der kontinuierlichen Vermessung dienen zudem als perfekte Grundlage für Gespräche mit SAP. Denn nur, wer sein Nutzerverhalten kennt, kann individuell über neue Lizenzen verhandeln.
Drei Monate nach Nutzungsbeginn evaluierte ANDRITZ den Einsatz des neuen Tools erstmals. Hierbei stellte man signifikante Veränderungen fest: Es gab viele Verschiebungen vom Professional zum Limited Professional User. Diese Erkenntnis dient als ideale Ausgangslage für kommende Verhandlungen zu den SAP-Lizenzen und verspricht ein hohes Einsparungspotential.
Die zuständigen Mitarbeiter zeigten sich auch sehr angetan von der Transaktionsdatenbank, auf die samQ zurückgreift. Sie selbst wollen diese durcharbeiten, um neue, bisher vielleicht noch unbekannte Lizenztypen ausfindig zu machen und sie gegebenenfalls im eigenen Unternehmen zu nutzen.
Eine schnelle und unkomplizierte Installation der Software war für das Unternehmen sehr wichtig. Innerhalb weniger Stunden war die Einrichtung von samQ mit telefonischer Hilfe erledigt. Die erforderlichen Daten konnten ganz einfach in samQ importiert werden. Dafür wurden die nötigen Komponenten, die ANDRITZ als Limited Professional User nutzt, herausgesucht und von samQ geprüft.